Die Heilige Rebecca von Hennebrück

Rebecca wurde als vierte Tochter des Ritters Jobst von Hennebrück geboren. Und schon im zarten Alter übertraf sie, alle Jungfrauen der Gegend, an leiblicher Schönheit, so auch an Zucht, Weisheit und Frömmigkeit und so ging sie schon recht zeitig daran, die Lehren Ordons zu folgen.Dies verdross den Erbfeind alles Guten, und er beschloss, nicht zu ruhen, bis er die Jungfrau Rebecca entweder leiblich oder geistig verderbt hätte.

 

Sodann entzündete er das Herz des Vogtes Gallus gegen die Jungfrau und gab ihm ein, mit Darbringung aller Schätze, die ihm gereicht werden sollen, um sie zu werben. Doch Rebecca däuchten alle Schätze der Erde verächtlicher als Spreu, und sie erklärte auf das Bestimmteste, wie sie keines andern Bräutigams begehre, sondern nur dem Weg der Kirche folgen.In einer für ihm günstigen Stunde, ergriff der Vogt, welcher ungeduldig geworden ist, die Gelegenheit und lies sie durch einen der Seinigen anklagen. Gallus verband die Hoffnung, dass er Rebecca somit brechen könne.

 

Vor seinem Richterstuhle entspann sich ein längeres Zwiegespräch zwischen ihr und dem Vogt, der auf alle mögliche Weise sie von ihrem Glauben abwendig machen wollte; allein alles war vergeblich. Sie blieb standhaft, zeigte die Nichtigkeit der Götzen und suchte den Vogt eines Besseren zu belehren. All das Reden hatte jedoch keinen Sinn und der verblendete Vogt in seiner Wut konnte nicht länger mehr Einhalt tun; er ließ daher die Jungfrau Rebecca auf die Folter legen.Aber dadurch wurde sie in ihrer Standhaftigkeit so wenig erschüttert, dass sie ihn vielmehr aufforderte, mit den Qualen nicht zu zögern, sondern sie schnell zu vollenden, da sie dies im Glauben nur stärken werde und sie weder Qual, noch den Tod scheue.So lies Gallus, die Jungfrau neun Tage und Nächte foltern, ohne sein Ziel zu erreichen.

 

Um noch einen Gewinn aus der Lage ziehen zu können, entschloss sich der Vogt, Rebecca öffentlich zur Schau zu stellen und den Hass des Volkes zu entzünden, auf dass jene sein Werk mit Stein und Knuppel vollenden.Als die aufgestachelte Menge die geschundene Jungfrau erblickte, verwandelte sich ihr Hass in Mitgefühl und mit jedem Wort des Vogtes, stieg der Wille der Gerechtigkeit. Und noch bevor der Vogt Gallus dem Spiel mit seinem Schwert ein Ende setzten konnte, flogen die ersten Steine und die Menge richtet den verderbten Vogt. Befreit verkündete Rebecca den Sieg des Glaubens, über die verderbte Gewalt des Chaos und entschlief ihren Qualen mit der Gewissheit, dass der Vogt durch die Kraft Ordons gerichtet wurde.Rebecca wurde als vierte Tochter des Ritters Jobst von Hennebrück geboren. Und schon im zarten Alter übertraf sie, alle Jungfrauen der Gegend, an leiblicher Schönheit, so auch an Zucht, Weisheit und Frömmigkeit und so ging sie schon recht zeitig daran, die Lehren Ordons zu folgen.Dies verdross den Erbfeind alles Guten, und er beschloss, nicht zu ruhen, bis er die Jungfrau Rebecca entweder leiblich oder geistig verderbt hätte. Sodann entzündete er das Herz des Vogtes Gallus gegen die Jungfrau und gab ihm ein, mit Darbringung aller Schätze, die ihm gereicht werden sollen, um sie zu werben.

 

Doch Rebecca däuchten alle Schätze der Erde verächtlicher als Spreu, und sie erklärte auf das Bestimmteste, wie sie keines andern Bräutigams begehre, sondern nur dem Weg der Kirche folgen.In einer für ihm günstigen Stunde, ergriff der Vogt, welcher ungeduldig geworden ist, die Gelegenheit und lies sie durch einen der Seinigen anklagen. Gallus verband die Hoffnung, dass er Rebecca somitbrechen könne.Vor seinem Richterstuhle entspann sich ein längeres Zwiegespräch zwischen ihr und dem Vogt, der auf alle mögliche Weise sie von ihrem Glauben abwendig machen wollte; allein alles war vergeblich. Sie blieb standhaft, zeigte die Nichtigkeit der Götzen und suchte den Vogt eines Besseren zu belehren. All das Reden hatte jedoch keinen Sinn und der verblendete Vogt in seiner Wut konnte nicht länger mehr Einhalt tun; er ließ daher die Jungfrau Rebecca auf die Folter legen.Aber dadurch wurde sie in ihrer Standhaftigkeit so wenig erschüttert, dass sie ihn vielmehr aufforderte, mit den Qualen nicht zu zögern, sondern sie schnell zu vollenden, da sie dies im Glauben nur stärken werde und sie weder Qual, noch den Tod scheue.So lies Gallus, die Jungfrau neun Tage und Nächte foltern, ohne sein Ziel zu erreichen.

 

 

Um noch einen Gewinn aus der Lage ziehen zu können, entschloss sich der Vogt, Rebecca öffentlich zur Schau zu stellen und den Hass des Volkes zu entzünden, auf dass jene sein Werk mit Stein und Knuppel vollenden.Als die aufgestachelte Menge die geschundene Jungfrau erblickte, verwandelte sich ihr Hass in Mitgefühl und mit jedem Wort des Vogtes, stieg der Wille der Gerechtigkeit. Und noch bevor der Vogt Gallus dem Spiel mit seinem Schwert ein Ende setzten konnte, flogen die ersten Steine und die Menge richtet den verderbten Vogt. Befreit verkündete Rebecca den Sieg des Glaubens, über die verderbte Gewalt des Chaos und entschlief ihren Qualen mit der Gewissheit, dass der Vogt durch die Kraft Ordons gerichtet wurde.